Unser Blatt

Unser Blatt ist die monatlich erscheinende Mitgliederzeitschrift des BVFO. 

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Die Geschichte "Unseres Blattes"

„Unser Blatt“ war nicht von Anfang an der Titel unserer Vereinszeitschrift. Das erste Heft, erschienen am 1. Juli 1949, trug den Titel „Bürgerverein Flottbek-Othmarschen: Mitteilungen“. Das Halbmondhaus als Logo, das auch heute noch „Unser Blatt“ schmückt, hatte Dr. Werner Jakstein entworfen.

Die ersten Schriftleiter waren:
Karl Neukranz , Dr. Werner Jakstein, Walther Oskar Krüger und Dr. Rudolf Junack.
Von 1970 bis 1980 war Hanspeter Philipps der Schriftleiter.

1972 kamen kurz nacheinander drei Vereine dazu, für die die „Mitteilungen“ das offizielle Organ waren:
„Hallenbad Flottbek-Othmarschen, gemeinnützige Vereinigung e.V.“ (bis 1978), „Turnverein von 1901 Gr. Flottbek e.V.“ (bis 1978) und „Imperial Club Hamburg e.V.“ (bis 1980).

Im April 1976 erfolgte eine Titeländerung. Die Zeitschrift hieß jetzt „ZEITUNG für Flottbek-Othmarschen“.

Die große Veränderung kam im Januar 1981. Der Schriftleiter Hanspeter Philipps hatte nicht nur seinen Wohnsitz von Hamburg nach Gunneby an die Schlei verlegt, sondern 1973 auch die Redaktion. Die Entfernung zwischen Gunneby und Hamburg machte im Lauf der Jahre die Arbeit an der Zeitschrift für alle Beteiligten immer schwieriger, so dass der Vorstand des Bürgervereins sich entschloss, in Hamburg ein eigenes Redaktionsteam zu bilden und die Zeitschrift in eigener Regie herauszugeben.

Das war die Geburtsstunde von „Unser Blatt“. Der erste Schriftleiter dieser neuen Zeitschrift, Peter Förster, hat uns dankenswerterweise folgenden Beitrag über diesen Neubeginn geschrieben:

„Gerhard Simmon war es, der mich Anfang 1980 dazu verleitete, für die Funktion des 1. Vorsitzenden des Bürgervereins Flottbek-Othmarschen zu kandidieren. Schließlich konnte er mir mit seiner reichen Erfahrung in diesem Amt nicht nur wertvolle Hinweise sondern auch Hilfestellung geben. Nach meiner Wahl am 25. März 1980 stellte sich schnell heraus, dass es nicht nur um die Ausübung des Postens ging, sondern dass vielmehr der Verein eine neue, zeitgemäße Rolle im Bezirk spielen sollte, um auch neue, jüngere Mitglieder anzuziehen. Vorrangig mussten deshalb der Inhalt und das Erscheinungsbild der Vereinsmitteilungen überarbeitet werden. Denn diese waren das Sprachrohr, der erste Berührungspunkt mit dem Bürgerverein.

Diese neue Aufgabe konnte nur mit weiterer Unterstützung bewältigt werden. Durch intensive Ansprache und Überredungskünste gelang es mir, einen Kreis von ‚Profis‘ aus meinem näheren Umfeld zu begeistern und als „Redaktionsteam“ zu rekrutieren. Es war eine beachtliche Zahl. Die Aufgabenstellung, etwas Neues für unseren Stadtteil schaffen zu können, erwies sich als reizvoll.
Rainer Lafeld, ein Profi in Sachen Kommunikation, prägte mit seinem Wissen und seiner Erfahrung den optischen Auftritt von „Unser Blatt“. Denn um etwas wirklich Attraktives auf die Beine zu stellen, brauchten wir schon ein neues Produkterlebnis – auf den ersten Blick. Wir mussten aus den konventionellen Vereinsmitteilungen ein Blatt für alle, die in diesem Stadtteil leben, entwickeln. Und da ein solches Blatt nur mit einer genügend großen Zahl von Anzeigenkunden überleben kann, ergab sich die zwingende Notwendigkeit nach einem anspruchsvollen und hochwertigen Erscheinungsbild. Aber auch der Inhalt sollte vielseitig und anspruchsvoll sein. Mit unseren Beiträgen wollten wir einen Bogen schlagen, der von der Geschichte des Stadtteiles und ihren Menschen bis in die Gegenwart reicht. Denn nur wer die Wurzeln seiner Region kennt und über genügend Hintergrundwissen verfügt, versteht auch das Heute seiner Mitbürger. Aus dieser Vorgabe entstand ein ungewöhnlich großer „Redaktionsstab“. Jeder wurde verpflichtet, für genügend Beiträge zu sorgen, um die Qualität der nächsten zwei bis drei Ausgaben sicherzustellen. So verfügten wir sowohl über „Redakteure“ für die Historie wie Herrn Dr. H.H.Ahrens und für höchst amüsante Stadtteil-Geschichten wie aus der Feder von Herrn J. Reip.

Das Ergebnis waren zum Teil recht mutige Themen, die auch zu heftigen Reaktionen aus der Leserschaft führten. Damit war der Schritt von Vereinsmitteilung zum Blatt für unseren Stadtteil vollzogen. „Unser Blatt“ war im Gespräch und weckte die Neugier der Jüngeren. Die Jahrgänge der damaligen Neuzugänge belegen dies. Die Arbeit mit dem vielfältigen Redaktionsteam hat mir viel Freude bereitet. Aber nichts ist beständiger als der Wandel, heißt es. Diese Weisheit galt auch für uns. Wir hatten alle unseren Beruf, der nicht unter unserem neuen Hobby leiden durfte. So verabschiedete sich mancher, und es kamen neue Gesichter hinzu. Geblieben ist aber das Gesicht dieser speziellen „Vereinszeitschrift“.
Peter M. Förster“

Die Schriftleiter von diesem Neubeginn an waren Rainer Lafeld und Peter Förster (bis 1987, H. 4).
Ab 1987, H. 5, lag die Schriftleitung bei Dr. Dietrich J. Stoltzenberg, der dieses Amt am längsten innehatte, nämlich bis 2005, H. 6. Ihm folgten Johann Eitmann und Marion Schlichting-Erb, und ab 2012, H. 4, ist der Schriftleiter Rainer Ortlepp.
Unter seiner Amtsführung hat sich das Erscheinungsbild "Unseres Blattes" deutlich verbessert, und ab 2013 erscheint es in Farbe und im Format Din A 4.

Johann Eitmann