Jahreshauptversammlung
Jahreshauptversammlung des Sozialwerks des Bürgervereins Flottbek-Othmarschen e.V. am 15.2.2021
für das Geschäftsjahr vom 1.1.2020 bis zum 31.12.2020
1. Begrüßung der Mitglieder durch die 2. Vorsitzende
Die Einladung zur Jahreshauptversammlung erfolgte frist- und formgerecht am 29.01.2021. Wegen der Covid 19-Pandemie muss die Sitzung online erfolgen. Es sind 9 aktive und 7 passive Mitglieder eingeladen.
Die Covid 19-Pandemie hat zu gravierenden Abweichungen, wie Ausfall von Ausfahrten, Veranstaltungen und sonstigen Unterstützungen, geführt. Daher wurde auf das Diagramm in diesem Jahr verzichtet.
2. Bericht der 1. Vorsitzenden in 2020 über das abgelaufene Geschäftsjahr
Mitgliederentwicklung
Zum 1. Januar 2021 hat das Sozialwerk 9 aktive und 7 passive Mitglieder. Es ist sehr erfreulich, dass wir Ende 2020 zwei neue aktive Mitglieder beim Sozialwerk begrüßen konnten.
Im Jahr 2020 lag das Spendenaufkommen ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Zusätzlich erhielt das Sozialwerk Zuwendungen anlässlich der Trauerfeiern für Herrn Walter, Herrn Simmon und Herrn Ludewig.
Wir danken allen Spendern für ihre Unterstützung und versprechen, uns auch in Zukunft für eine sinnvolle Verwendung der Spenden einzusetzen.
Schwerpunkte unserer Arbeit im Jahr 2020
Die mit der Coronapandemie einhergehenden Einschränkungen, von denen alle von uns betreuten Institutionen betroffen waren, haben unsere Arbeit im vergangenen Jahr sehr stark beeinflusst.
Senioren:
Ausflüge organisiert vom Sozialwerk:
Es konnte nur die für den Monat September geplante Busfahrt durchgeführt werden. Alle anderen Ausfahrten mussten abgesagt werden.
Altenheim Haus Flottbek-Nienstedten
Das für bedürftige Bewohner(innen) dieser Einrichtung geführte „Verwahrkonto“ wurde im März und August aufgefüllt. Mit dem Geld aus diesem Konto werden Friseurbesuche, Fußpflege, Anschaffung von Büchern, eine Erfrischung bei gemeinsamen Ausflügen etc. finanziert. Da in diesem Jahr beinahe alle Ausflüge ausfielen, wurden einmal Süßigkeiten gekauft, um die Bewohner(innen) ein wenig zu „verwöhnen“ und ein bisschen über die ausgefallenen Aktivitäten „hinweg zu trösten“.
Seniorenzentrum Bugenhagen
Das monatliche Taschengeld für bedürftige Bewohner(innen) wurde auch in diesem Jahr beibehalten. Das auch in dieser Einrichtung vorhandene „Verwahrkonto“, das überwiegend für die Finanzierung von Ausflügen dementer Bewohner eingesetzt wird, musste nicht aufgestockt werden.
Ernst und Claere Jung-Stiftung
Die Anschaffung eines Tablets, das zur Durchführung von Videobegegnungen mit Angehörigen eingesetzt wurde, half den unter den Kontaktbeschränkungen stark leidenden Bewohner(innen) wenigstens ein bisschen.
Seniorenresidenz Groß-Flottbek
Die Leitung des Sozialen Dienstes bat uns um Unterstützung in Form eines monatlichen Taschengelds für einen Bewohner, der aufgrund ungeklärter Zuständigkeiten keine Sozialleistungen erhält.
Kitas/Schulen:
unsere seit Jahren durchgeführte Weihnachtsaktion fand zu den gleichen Konditionen wie in den Vorjahren auch im Jahr 2020 statt. Es wurden bedürftige Familien in den folgenden Einrichtungen im Rahmen der Weihnachtsaktion unterstützt: Kita Melanchthon, Grundschule Groß Flottbek, Gymnasium Hochrad, Gymnasium Othmarschen, Christianeum.
Schwerpunkt unserer Arbeit war jedoch die Unterstützung der in den betreuten Einrichtungen durchgeführten Projekte.
Kita Melanchthon: Gesundes Kinderfrühstück mit Produkten aus der Region
Kita Bugenhagen: Unterstützung der heilpädagogischen Arbeit mit körperlich behinderten Kindern durch Zuschuss für die Beschaffung von Bewegungsmaterial.
Kita Windmühlenweg: Anschaffung von Kamishibai Bildkarten zur Förderung der Sprache und Sozialkompetenz.
Kita Bernadottestraße: Für den Morgenkreis wurden Sitzkissen und ein Wagen für deren Aufbewahrung angeschafft.
Loki-Schmidt-Schule: Unterstützung von Anschaffungen für den Musikunterricht.
Bugenhagen-Schule: Anschaffung von Materialien für ein Sprachförderungsprojekt und von Blumenkästen zur Bepflanzung durch die Kinder.
Elbe-Aktiv-Spielplatz: Zuschuss für die Anschaffung neuer Kettcars und Helme.
Es wurden drei Bücherkisten aus einem Angebot der „Zeit“ angeschafft und an die Kitas Melanchthon, Holmbrook und Bernadottestraße verteilt.
Behindertenbetreuung:
Schule Hirtenweg: Die Schülerband „Die heißen Reifen“ erhielt Unterstützung für die Ersatzbeschaffung von nicht mehr brauchbaren Ausrüstungsgegenständen.
Behindertenhilfe Christuskirche: das Kinderferienprogramm wurde gefördert.
Elbschule (Gehörlose): Zuschuss zu einem ergotherapeutischen Projekt.
Lebensmittelgutscheine: die Anzahl der mit Lebensmittelgutscheinen unterstützten Personen wurde ein wenig erweitert. Lebensmittelgutscheine gingen an Bewohner(innen) der Wohnunterkunft Notkestraße und der Zimmer-Mohr-Stiftung sowie an bedürftige Einzelpersonen.
Familien/Einzelpersonen: wie in jedem Jahr wurden die
Bewohner(innen) der Kirchenkate der Christuskirche, der Zimmer-Mohr-Stiftung sowie bedürftige Einzelpersonen durch Oster- und Weihnachtsgeschenke erfreut.
Sonstige Institutionen:
Friedenshort im Urnenfeld: Unterstützung des Ferienprogramms (Ausflüge, Museumsbesuche, Schwimmbad…), Zuschuss zur Vorgartengestaltung, kleine Weihnachtsgeschenke für die Bewohnerinnen.
Wohnunterkunft Notkestraße: Unterstützung für Bewohner(innen) der Notkestraße, die die Einrichtung verlassen, um einen eigenen Hausstand zu gründen und Bedarf an Haushaltsgeräten u.ä. haben.
Altonaer Kinderkrankenhaus: Zuschuss zur Anschaffung von Büchern für die Leseecke
Danksagung und Abschied
Zum Ende meines Berichtes möchte ich meinen Rückzug aus der aktiven Mitarbeit sowie die Niederlegung des Vorsitzes des Sozialwerks bekannt machen. Ich danke allen Mitgliedern des Sozialwerks für die sehr engagierte, gute Arbeit der vergangenen Jahre sowie dem Vorstand des Bürgervereins für die gute Zusammenarbeit.
Ursula Ihrig
3. Bericht der Schatzmeisterin
Jahresbericht der Schatzmeisterin 2020
(schriftlich, da in diesem Jahr ein mündlicher Vortrag nicht möglich ist, Beträge gerundet)
Das Vereinsvermögen betrug am 01.01.2020 € 28.200,00
Unsere Einnahmen beliefen sich 2020 auf € 33.300,00
und unsere Ausgaben auf € 24.700,00
Wir hatten im Vergleich zum Vorjahr Mehr-Einnahmen von € 3.450,00, gaben aber
€ 7.700,00 weniger aus.
Die Mehr-Einnahmen sind auch auf drei Trauerfälle zurückzuführen, durch die wir mit
Spenden in Höhe von € 5.150,00 bedacht wurden.
Die Bürgervereins-Mitglieder spendeten uns € 13.700,00 und die Nicht-Bürgervereins-
Mitglieder bedachten uns mit € 14.200,00. Man kann also davon ausgehen, dass die
alljährliche ,,Spendenaktion" per Bittbrief insgesamt rund € 27.900,00 erbracht hat.
Unsere Minder-Ausgaben erklären sich dadurch, dass viele unserer Unternehmungen und
Aktionen pandemiebedingt leider nicht stattfinden konnten. Es war nur ein Senioren-
Ausflug möglich, und Schulen und Kindergärten waren größtenteils geschlossen. Herr
Schlachtermeister Sven Dahl (Flottbeker Wochenmarkt) hat zwar Waren für unsere
Lebensmittelgutscheine ausgegeben, aber noch immer nicht mit uns abgerechnet.
Am Jahresende betrug das Vereinsvermögen € 36.800,00.
Es handelt sich hierbei selbstverständlich um den tatsächlichen Bankbestand. Die unten
erläuterten fiktiven Kosten von € 3.500,00 für Herrn Dahl (nicht abgerechnete
Lebensmittelgutscheine) müssen „im Geiste" hiervon abgezogen werden.
Gegenüber dem Vorjahr verzeichneten wir also aus den vorgenannten Gründen ungewollt
am 31.12.2020 gegenüber dem 31.12.2019 ein Mehr-Vermögen von € 8.600,00.
Zu den Einzelposten:
Einnahmen:
Ohne Frage setzen die Spendeneingänge erst dann ein, wenn unsere schriftlichen
Spendenbitten versendet sind. Ein herzliches Dankeschön an das zuständige Team. Wir
versendeten 531 individuell adressierte Briefe,
Wie in jedem Jahr hatten wir auch 2020 bis zum 31.12. gebangt, welche Spendengelder zur
Verfügung stehen werden. Das macht die Wirtschaftsplanung für das Folgejahr in jedem
Jahr schwierig. Im Jahresendspurt (letzte 14 Tage des Jahres) gingen diesmal € 11.600,00
an Spenden ein.
Unsere Zinseinnahmen betrugen € 0,54 !l
Ausgaben:
Der Seniorenausflug kostete € 460,00 (hier sind aber die Spendeneinnahmen während der
Fahrt bereits gegengerechnet).
Für Lebensmittelmarken gaben wir € 10.185,00, aus. Diese Summe enthält eine
,,Rückstellung" in Höhe von € 3.500,00. Diese Summe müssen wir zwingend als Ausgabe
einplanen, weil Schlachtermeister Sven Dahl (aus unbekannten Gründen und trotz
mehrfacher Aufforderung) seit März 2019 keine Gutscheine mehr abgerechnet hat. Wir
müssen also eine, aus den Erfahrungen der Vorjahre ermittelte, fiktive Summe einplanen,
die ihm noch zusteht,
Die Kinder-Weihnachtsaktion konnte in diesem Jahr dank des großen Einsatzes unserer
zuständigen Damen wieder durchgeführt werden. Wir gaben € 2.600,00 hierfür aus.
Auch Institutionen, wie z. B. Behindertenhilfe, Verwahrgeld-Konten von Altenheimen usw.
wurden von uns unterstützt. Hier kennen wir nicht die Namen der einzelnen Empfänger,
aber sind von der Vertrauenswürdigkeit der Institutionen durch ständigen Kontakt und
centgenaue Abrechnungen überzeugt.
Für die Allgemeinkosten unseres Bürobetriebs (Büromiete, Steuern, Versicherungen usw.)
gaben wir € 1.830,00 aus. Dies ist nur deswegen so gering, weil alle Mitarbeiter
ehrenamtlich im Sozialwerk mitarbeiten. An dieser Stelle: Vielen Dank dafür.
Helga Fox
(Schatzmeisterin)
4. Bericht der Rechnungsprüferin
Bericht über die Rechnungsprüfung für das Geschäftsjahr 1.1.2020 bis 31.12.2020
Meine Prüfung bezog sich auf die rechnerische und sachliche Richtigkeit der Unterlagen. Der im Jahresabschluss per 31.12.2020 ausgewiesene Buchsaldo ist durch Bankguthaben (Spar- und Giro) in voller Höhe unterlegt. Die Kasse wurde per 08.04.2020 aufgelöst und der Bestand in voller Höhe auf das Haspa-Konto übertragen.
Die von mir durch Stichproben ausgewählten Beträge betrafen sämtliche Ausgaben von Aktivitäten der Betreuerinnen des Sozialwerks sowie Ausgaben, die für die Durchführung der Organisation und Verwaltung (Büromaterial, Porto und Versicherung) des Vereins erforderlich sind.
Die Buchungsbelege sind klar und übersichtlich geordnet, so dass die Zahlungsvorgänge im Buchungsjournal jederzeit nachzuvollziehen sind.
Die Rechnungsprüfung führte zu keinen Beanstandungen.
Ich empfehle den Mitgliedern des Vereins, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 zu entlasten.
Hamburg, den 29.01.2021
Cornelia Ike
5. Entlastung des Vorstandes
siehe anliegenden Stimmzettel.
Wir bedauern außerordentlich, dass Frau Ursula Ihrig sich entschlossen hat, zum Ende des Jahres 2020 ihre Tätigkeit als erste Vorsitzende zu beenden. Uns wird ihr sehr großer persönlicher Einsatz für das Sozialwerk in dieser Funktion sehr fehlen.
6. Wahl des neuen Vorstandes
siehe anliegenden Stimmzettel.
Als 1. Vorsitzende stellt sich Frau Cornelia Ike zur Wahl, Frau Ellen Liebherr als 2. Vorsitzende und die Schatzmeisterin Frau Helga Fox.
Wir begrüßen die Bereitschaft von Frau Ike, sich zur Wahl zu stellen, sehr.
7. Sonstiges
Die Mitglieder werden gebeten, den jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von € 6,00
zu überweisen auf das Konto des Sozialwerks: DE35 2005 0550 1043